Gegen Rückstau absichern
Erhöhte Niederschläge können zum Rückstau in der Kanalisation führen – und im Keller zur Überschwemmung. Schützen Sie daher Ihr Grundstück.
Rückstau bedeutet, dass der Wasserspiegel im öffentlichen Kanal und Grundstücksanschlusskanal bis zur Straßenoberkante ansteigt. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen zur Entwässerung Ihres Grundstücks sachgemäß installiert sind. Wenn Bodenabläufe, Waschbecken, Waschmaschinen und Duschen tiefer liegen als die "Rückstauebene" (Straßenoberkante plus fünf Zentimeter), sollten diese besonders gegen Rückstau gesichert sein.

Überschwemmung vermeiden
Wird der Keller aufgrund unsachgemäßer Absicherung überschwemmt, haftet der Grundstückseigentümer oder Betreiber der Anlage. Deshalb ist es ratsam, beim Installieren und Betreiben von Einrichtungen zur Entwässerung unterhalb der Rückstauebene die technischen Vorschriften einzuhalten.
Folgendes sollten Sie beachten
- Schmutzwasser unterhalb der Rückstauebene sollte über eine automatische Abwasserhebeanlage der öffentlichen Kanalisation zugeführt werden. Bei funktionierenden Absperrvorrichtungen ist in Ausnahmefällen eine direkte Ableitung möglich.
- Nicht versickerndes Niederschlagswasser unterhalb der Rückstauebene darf nur über eine automatische Hebeanlage oder einen Pumpensumpf rückstaufrei in die öffentliche Kanalisation geleitet werden.
- Niederschlagswasser von kleinen Flächen unterhalb der Rückstauebene (zum Beispiel Kelleraußentreppen) sollte versickert werden.
- Die Entwässerungsanlage mit ihren Schutzvorrichtungen muss regelmäßig gewartet und gereinigt werden.
- Die Abwasserleitungen auf Ihrem Grundstück sollten dicht sein. So bewahren Sie das Grundwasser vor Gewässerschäden, schützen die Umwelt und sichern sich ab.
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